Samstag, 29. Juni 2013

Happy Birthday Bentown



Die liebe Chaos von Bentown veranstaltet ein Gewinnspiel zu ihrem dritten Bloggeburtstag und hat darum gebeten, dass man etwas für sie etwas backt oder bastelt. Da Basteln jetzt nicht so mein liebstes Hobby ist, hab ich ihr einen Geburtstagskuchen gebacken. Das Rezept stammt aus dem Lecker Bakery Heft Vol. 3 und ich wollte ihn schon länger backen. Jetzt war endlich der richtige Anlass dafür da.
In diesem Sinne alles liebe Chaos, ich freue mich auf weitere tolle Beiträge auf Deinem Blog und leckere Rezepte.
Bis morgen kann man übrigens noch Teilnehmen. Wer also noch schnell einen Kuchen für den Kaffee am Sonntag backen will, sollte ein Foto schießen und seine Chance nutzen. ;)


Brownietorte mit Mascarpone und Erdbeercoulis



Ich habe das Rezept für mich etwas angepasst, weil ich z.B. nicht so gerne viel Mascarpone auf dem Kuchen esse. Meine Änderungen stehen in Klammern.
Die Angaben sind für eine Springform mit  Ø 18 cm.

250 g TK-Erdbeeren (ich habe frische genommen)
125 g Butter (100g)
150 g + 50 g Zartbitterschokolade (150 g + 25 g)
3 Eier Größe M
Salz
125 g + 25 g Zucker (100 g + 1 EL)
50 g Mehl
4 EL Orangensaft (2 EL Zitronensaft, geriebene Schale von einer halben Orange)
125 g 1:1 Gelierzucker (60 g 1:2 Gelierzucker)
50 g + 150 g Schlagsahne (25 g + 100 g)
15 g (7 g) Kokosfett
250 g Mascarpone (125 g Mascarpone)
1 Päckchen Vanillezucker (1 TL selbstgemachter Vanillezucker)

Falls man TK Erdbeeren verarbeitet, diese auftauen lassen. Den Ofen schon mal auf 175 °C (E-Herd) vorheizen und die Springform fetten.

Für den Teig 150 g Schoki mit der Butter in einem Wasserbad schmelzen und anschließend ca. 5 min abkühlen lassen.
Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelb mit 125 g (100 g) Zucker verrühren. Die Schokobutter anschließend Löffel für Löffel unter das Eigelb rühren. Das Mehl hineinsieben und ebenfalls kurz unterrühren. Zum Schluss in zwei Portionen das Eiweiß unterheben, den Teig in die Springform geben, glatt streichen und ca. 25 min backen. Der Teig sollte nach dem Backen noch etwas feucht sein in der Mitte. nach der Backzeit herausnehmen und auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit kümmern wir uns im die Erdbeeren, die Mascarponecreme und eine Schokosauce. :)

Für das Erdbeercoulis die Hälfte der Erdbeeren pürieren. Im Originalrezept werden die Erdbeeren mit 2 EL Orangensaft püriert, ich habe stattdessen ein paar Spritzer Zitronensaft genommen. Die pürierten Erdbeeren  mit dem Gelierzucker aufkochen und unter Rühren ca. 4 min köcheln lassen. Dann den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Erdbeeren unterrühren. Je nach Größe kann man die restlichen Erdbeeren vorher auch halbieren oder vierteln, bei TK Erdbeeren wird das sicher nicht nötig sein, weil sie eh mehr zusammenfallen. Beiseite stellen und auskühlen lassen.

Für die Schokoladensauce 50 g (25g) Schoki hacken und mit50 g (25g) Sahne und dem Kokosfett bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen. Anschließend das ganze ebenfalls abkühlen lassen.

Für die Marcarponecreme die restliche Sahne halbsteif schlagen. Mascarpone mit 25 g Zucker, Vanillezucker und 2 EL Orangensaft cremig rühren. Ich habe stattdessen die Macarpone mit 1 EL Zucker, Vanillezucker, ein paar Tropfen Zitronensaft und der gerieben Orangenschale verrührt. Die Sahne unter die Creme heben.

Jetzt muss nur noch alles zusammengefügt werden. Auf den Brownieboden kommt die Mascarponecreme, dann das Erdbeercoulis und zum Schluss die Schokosauce.


Donnerstag, 20. Juni 2013

Leckeres Brot zum Grillen


Endlich hat der Wettergott ein Einsehen und schickt uns etwas Sonne und warme Temperaturen. Ich hatte die Hoffnung ja schon fast aufgegeben. Und was macht man bei gutem Wetter im Sommer? Natürlich den Grill anschmeißen. :D

Wir essen gerne Hamburger vom Grill und ich habe mit überlegt, dass ich aus Maris Tomatenbrot Rezept vielleicht auch ein paar brauchbare Hamburgerbrötchen backen könnte. Das Brot ist ja schön fluffig und weich und ich dachte, dass der leicht säuerlich-süße Tomatengeschmack super passen würde. hat auch wie wir fanden super funktioniert und sehr lecker geschmeckt. Werde ich sicherlich noch mal machen.



Ich bin nach Maris Rezept für Tomatenbrot vorgegangen und habe dann  nach der ersten Garen die Gase ausgeschlagen und dann den Teig dick (ca. 3 cm) ausgerollt. Mit einem großen Dessertring (ca. 8 cm) habe ich dann die Teiglinge für die Brötchen ausgestochen und anschließend abgedeckt noch mal gehen lassen für ca. 30 min.


Ausgestochene Brötchen vor der zweiten Gare


Brötchen nach der zweiten Gare


Nach der zweiten Gare habe ich die Brötchen ganz leicht mit Milch eingepinselt und mit Sesam bestreut. Ein paar habe ich mit Parmesan bestreut, hatte noch welchen übrig. ;)





Gebacken hab ich sie dann wie bei Maris Rezept angegeben, ich hab die Brötchen nur schon etwas schneller aus dem Ofen genommen. Sie sind ja etwas kleiner vom Volumen und daher schneller fertig gebacken.





Als zweites Brot habe ich für unseren ersten Grillabend dieses Jahr Baguettes mit Weizensauerteig gebacken. ich habe überhaupt vor ein paar Wochen das backen mit Sauerteig für mich entdeckt, ich werde demnächst also öfter was dazu schreiben. :)



Weizensauerteig-Baguette




Für den Sauerteig

100 g Weizenmehl 1050

100 g Wasser

15 g Anstellgut



Die Zutaten für den Sauerteig vermischen und 12 Std. reifen lassen.



Für den Hauptteig

200 g Sauerteig

400g Weizenmehl 550

250 ml Wasser

5 g frische Hefe

10 g Salz



Mehl, Sauerteig, Hefe und Wasser verkneten. Ich empfehle Euch erst ca. 220 ml Wasser zuzugeben, den Teig dann zu verkneten und erst mal die Konsitenz zu prüfen, bevor weiteres Wasser zugegeben wird. Manche Mehle nehmen unterschiedlich viel Wasser auf und wenn man Pech hat, ist die angegeben Menge Wasser zu viel und der Teig wird klebrig und man muss mit weiterem Mehl den Teig "retten". Da ist es einfacher erst weniger Wasser hinzuzugeben und wenn der Teig zu trocken ist etwas dazuzugeben. Den Teig dann bei langsamer Stufe 8 min kneten und dabei das Salz einrieseln lassen. Anschließend den Teig abdecken und ca. 2,5 Std. ruhen lassen bei Raumtemperatur. In der ersten Stunde wird der Teil gestreckt und gefaltet. Dazu den Teigling zu einem Rechteck flachdrücken und jeder der vier Seiten anheben und nach innen zur Mitte hin falten. Das Ganze zwei Mal. Nach der Ruhezeit den Teig in drei gleiche Stücke teilen und jeweils zu einer Rolle formen. 10 min ruhen lassen und dann in die endgültige Baguetteform bringen. Die Baguettes in einem gut bemehlten Geschirrtuch noch mal 45 min gehen lassen. Am besten faltet man das Tuch so, dass die Baguettes an den Seiten etwas Stütze haben und sich auf jeden Fall nicht berühren. Man sollte das Tuch auch wirklich gut mehlen, damit am Ende nichts kleben bleibt. Den Ofen auf 240 °C vorheizen. Wer hat, backt die Baguettes am besten auf einem Lochblecht. Ansonsten tut es sicher auch ein normales Blech. Nach der letzten Gare können die Baguettes dann in den Ofen. Die ersten 10 min werden die Baguettes mit Dampf gebacken. Dazu gibt man ein feuerfestes Gefäß mit kochend heißem Wasser mit in den Ofen. Das Gefäß wir einfach auf den Ofenboden gestellt. Ich nehme dafür die Fettpfanne aus dem Ofen und heize diese auch schon mit auf, dann wenn ich die Baguettes reinschiebe gieße ich ca. 0,5 L kochendes Wasser in die Fettpfanne. Nach 10 min wird der Dampf abgelassen und der Behälter mit dem restlichen Wasser aus dem Ofen entfernt. Vorsicht, wenn ihr den Ofen öffnet kommt euch erst mal ein Schwall seht heißer Wasser dampf entgegen, am besten etwas Abstand halten. Die Baguettes werden dann noch ca. 10-15 min fertig gebacken.

Wer sich jetzt fragt, wo krieg ich den Sauerteig her? Was ist das überhaupt und wie setzt man den an? Den empfehle ich sich mal auf diesem Bolg http://www.ploetzblog.de/ und in diesem Forum http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/index.php umzuschauen. Dort gibt es viele Erklärungen, wie man seinen eigenen Sauerteig ansetzt, wie man ihn pflegt und viele tolle Rezepte. Ich hatte vor ein paar Wochen auch keine Ahnung und mir haben die Infos dort sehr geholfen einen Einstieg zu finden.
 

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