Endlich hat
der Wettergott ein Einsehen und schickt uns etwas Sonne und warme Temperaturen.
Ich hatte die Hoffnung ja schon fast aufgegeben. Und was macht man bei gutem
Wetter im Sommer? Natürlich den Grill anschmeißen. :D
Wir essen
gerne Hamburger vom Grill und ich habe mit überlegt, dass ich aus Maris Tomatenbrot Rezept vielleicht auch ein paar
brauchbare Hamburgerbrötchen backen könnte. Das Brot ist ja schön fluffig und
weich und ich dachte, dass der leicht säuerlich-süße Tomatengeschmack super
passen würde. hat auch wie wir fanden super funktioniert und sehr lecker
geschmeckt. Werde ich sicherlich noch mal machen.
Ich bin nach
Maris Rezept für Tomatenbrot
vorgegangen und habe dann nach der ersten Garen die Gase ausgeschlagen
und dann den Teig dick (ca. 3 cm) ausgerollt. Mit einem großen Dessertring (ca.
8 cm) habe ich dann die Teiglinge für die Brötchen ausgestochen und
anschließend abgedeckt noch mal gehen lassen für ca. 30 min.
Ausgestochene Brötchen vor der zweiten Gare |
Brötchen nach der zweiten Gare |
Nach der
zweiten Gare habe ich die Brötchen ganz leicht mit Milch eingepinselt und mit
Sesam bestreut. Ein paar habe ich mit Parmesan bestreut, hatte noch welchen
übrig. ;)
Gebacken hab
ich sie dann wie bei Maris Rezept angegeben, ich hab die Brötchen nur schon
etwas schneller aus dem Ofen genommen. Sie sind ja etwas kleiner vom Volumen
und daher schneller fertig gebacken.
Als zweites
Brot habe ich für unseren ersten Grillabend dieses Jahr Baguettes mit
Weizensauerteig gebacken. ich habe überhaupt vor ein paar Wochen das backen mit
Sauerteig für mich entdeckt, ich werde demnächst also öfter was dazu schreiben.
:)
Weizensauerteig-Baguette
Für den
Sauerteig
100 g
Weizenmehl 1050
100 g Wasser
15 g
Anstellgut
Die Zutaten
für den Sauerteig vermischen und 12 Std. reifen lassen.
Für den
Hauptteig
200 g
Sauerteig
400g
Weizenmehl 550
250 ml
Wasser
5 g frische
Hefe
10 g Salz
Mehl, Sauerteig,
Hefe und Wasser verkneten. Ich empfehle Euch erst ca. 220 ml Wasser zuzugeben,
den Teig dann zu verkneten und erst mal die Konsitenz zu prüfen, bevor weiteres
Wasser zugegeben wird. Manche Mehle nehmen unterschiedlich viel Wasser auf und
wenn man Pech hat, ist die angegeben Menge Wasser zu viel und der Teig wird
klebrig und man muss mit weiterem Mehl den Teig "retten". Da ist es
einfacher erst weniger Wasser hinzuzugeben und wenn der Teig zu trocken ist
etwas dazuzugeben. Den Teig dann bei langsamer Stufe 8 min kneten und dabei das
Salz einrieseln lassen. Anschließend den Teig abdecken und ca. 2,5 Std. ruhen
lassen bei Raumtemperatur. In der ersten Stunde wird der Teil gestreckt und gefaltet.
Dazu den Teigling zu einem Rechteck flachdrücken und jeder der vier Seiten
anheben und nach innen zur Mitte hin falten. Das Ganze zwei Mal. Nach der
Ruhezeit den Teig in drei gleiche Stücke teilen und jeweils zu einer Rolle
formen. 10 min ruhen lassen und dann in die endgültige Baguetteform bringen.
Die Baguettes in einem gut bemehlten Geschirrtuch noch mal 45 min gehen lassen.
Am besten faltet man das Tuch so, dass die Baguettes an den Seiten etwas Stütze
haben und sich auf jeden Fall nicht berühren. Man sollte das Tuch auch wirklich
gut mehlen, damit am Ende nichts kleben bleibt. Den Ofen auf 240 °C vorheizen.
Wer hat, backt die Baguettes am besten auf einem Lochblecht. Ansonsten tut es
sicher auch ein normales Blech. Nach der letzten Gare können die Baguettes dann
in den Ofen. Die ersten 10 min werden die Baguettes mit Dampf gebacken. Dazu
gibt man ein feuerfestes Gefäß mit kochend heißem Wasser mit in den Ofen. Das
Gefäß wir einfach auf den Ofenboden gestellt. Ich nehme dafür die Fettpfanne
aus dem Ofen und heize diese auch schon mit auf, dann wenn ich die Baguettes
reinschiebe gieße ich ca. 0,5 L kochendes Wasser in die Fettpfanne. Nach 10 min
wird der Dampf abgelassen und der Behälter mit dem restlichen Wasser aus dem
Ofen entfernt. Vorsicht, wenn ihr den Ofen öffnet kommt euch erst mal ein Schwall
seht heißer Wasser dampf entgegen, am besten etwas Abstand halten. Die
Baguettes werden dann noch ca. 10-15 min fertig gebacken.
Wer sich
jetzt fragt, wo krieg ich den Sauerteig her? Was ist das überhaupt und wie
setzt man den an? Den empfehle ich sich mal auf diesem Bolg http://www.ploetzblog.de/ und in diesem
Forum http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/index.php
umzuschauen. Dort gibt es viele Erklärungen, wie man seinen eigenen Sauerteig
ansetzt, wie man ihn pflegt und viele tolle Rezepte. Ich hatte vor ein paar
Wochen auch keine Ahnung und mir haben die Infos dort sehr geholfen einen
Einstieg zu finden.
Ich liebe das Tomatenbrot von Mari. Daraus Brötchen zu machen ist eine tolle Idee!
AntwortenLöschenIch mag das Tomatenbrot auch sehr gerne und hab auch schon kleinere Brötchen fürs Fühstück draus gemacht. Das Rezept eignet sich wirklich auch toll für Brötchen.
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