Heute mussten die Zucchini als Fleischersatz in Form von Frikadellen herhalten. Das Rezept hab ich aus meinem Zucchini Erste-Hilfe-Handbuch. Es hat mich zwar direkt beim ersten Lesen angesprochen, aber super viel hab ich mir davon nicht versprochen. Das unscheinbare Rezept hat mich aber sehr überrascht und könnte eins meiner liebsten Zucchini-Rezepte werden. Die Frikadellen schmecken sehr lecker, ich hab zusätzlich die Zucchinimasse mit etwas gemahlenen, getrockneten Suppengemüse und Muskat gewürzt. Aber hier das ganze Rezept:
Zucchinifrikadellen
350 g Zucchini in dicke Scheiben geschnitten
1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
50 g Semmelbrösel
1/2 Bund Petersilie, gehackt
70 g Parmesan, gerieben
1 Ei
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
getrocknetes, gemahlenes Suppengemüse
etwas Weizenvollkornmehl
Öl zum braten
In einem Topf Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Zucchini scheiben darin weich kochen. Abtropfen lassen und dann mit einem Pürierstab pürieren. Ich hab die Zucchinimasse anschließend in ein Mulltuch gegeben und noch einige Minuten abtropfen lassen, damit die Frikadellenmasse nachher nicht zu matschig wird.
Die Zwiebeln fein hacken und in 1 EL Olivenöl glasig dünsten. Die Zwiebeln mit dem abgetropften Zucchinipüree, Petersilie, Parmesan, Semmelbrösel und Ei vermischen. Mit dem getrockneten Suppengemüse, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse dann einige Minuten stehen lassen. Mit nassen Händen Frikadellen formen. Sollte die Masse zu weich sein und sich nicht formen lassen, kann man noch etwas Weizenvollkornmehl dazu mischen. Da ich das Zucchinipüree abgetropft habe, war das bei mir nicht notwendig. Die geformten Frikadellen in Mehl wälzen und dann in Öl von jeder Seite ein paar Minuten braten.
Bei uns gab es dazu noch Nudeln mit Lachs, Schmand und Dill und einen Gurken-Radieschen-Salat.
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