Freitag, 1. August 2014

Opfer des Umzugs und Honigbrot

Ich hab ja schon berichtet, dass wir eine stressige Zeit mit Renovieren, Umzug und allem Drum und Dran hinter uns haben. Dem ist fast unsere gesamte Freizeit zum Opfer gefallen und nicht nur das. Wegen mangelnder Pflege und Zuneigung ist leider auch mein Sauerteig über den Jordan gegangen. Naja, ist ja nicht schlimm und ich habe einen neuen angesetzt, als sich hier alles normalisiert hat. Meinen letzten Sauerteig habe ich nach der Anleitung vom Plötzblog gemacht. Diesmal dachte ich versuche mal was anderes und habe die Anleitung aus dem Buch Sauerteigbrot von Martin Johansson. Tja, was soll ich sagen, never change a running system. Der Sauerteig ist was geworden und ich konnte auch ein leckeres Honigbrot backen, aber der Sauerteigansatz, den ich wie immer im Kühlschrank aufbewahren wollte, ist mir mehr oder weniger sofort verschimmelt. :/
So musste ich für das nächste Brot wieder einen neuen Sauerteig ansetzten. Diesmal aber wieder nach der Anleitung von Lutz. ;)

Das nachgebackene Brot aus dem Buch von Martin Johansson hat aber gut geschmeckt und ich werde sicher noch weitere Rezepte daraus probieren.  Bei den Mehlangaben für den Vorteig habe ich etwas gestutzt, denn Roggenmehl ist zweimal aufgeführt. Ich nehme an, dass zwei verschiedene Mehltypen gemeint sind, aber dazu steht leider weiter nichts. Ich hab daher einfach Roggenvollkornmehl und 1150er Mehl genommen. Auch sonst steht bei einigen Mehlen nicht dabei welche Type gemeint ist, daher hab ich sie einfach nach meinem Gutdünken gewählt. :)


 Honigbrot

Tag 1, abends (Vorteig)
100g Rogensauerteigansatz
300g lauwarmes Wasser
50 g Roggenmehl (ich habe Roggenvollkornmehl genommen)
90g Weizenmehl (ich habe Weizenmehl 1050 genommen)
60g Roggenmehl (ich habe Roggenmehl 1150 genommen)

Alles vermischen, luftdicht verschließen und über Nacht bei 22-24°C reifen lassen.

Tag 2, morgens (Hauptteig)
Sauerteig vom Vortag
60g (2EL) Honig
375g Wasser
500g Weizenmehl 550
110g Weizenmehl (ich habe Weizenmehl 1050 genommen)
190g  Roggenmehl (ich habe Roggenmehl 1150 genommen)
20g (1EL) Salz


 Alle Zutaten bis auf das Salz 4 min in einer Küchenmaschine auf mittlerer Stufe kneten. Ich habe alle Zutaten bis auf das Wasser in meine Küchenmaschine gefüllt und dann nach und nach Wasser dazu gegeben. So kann man die Konsistenz beobachten und verhindern, dass der Teig zu feucht und klebrig wird. Dann Salz dazu geben und noch mal 2 min kneten. Den Teig dann wieder in einer verschlossenen Schüssel 3-5 Stunden bis auf die doppelte Größe gehen lassen.

Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf einer mit Roggenmehl bestäubten Fläche dritteln. Die Stücke kurz durchkneten und dann zu runden Laiben wirken. Die Laibe in einem Gärkörbchen mit dem Schluss nach unten (glatte Seite nach oben) abgedeckt nochmals 11/2 Stunden gehen lassen.

Den Ofen mit einem Backblech oder noch besser Backstein auf der mittleren Schiene auf 275°C vorheizen. Mein Ofen schafft nur 250°C ging auch. ;) Im Buch wird angegeben, dass man auf der unteren Schiene noch ein zweites Backblech mit vorheizen soll. Im das zweite Blech wird später Wasser zur Dampferzeugung im Ofen gegeben. Ich hab allerdings Angst, dass die Beschichtung meiner Bleche leidet, wenn ich auf das heiße Blech Wasser kippe. Daher stelle ich eine flache Metallschüssel unten in den Ofen und gebe das Wasser dort rein.

Das Brot nach der Gehzeit auf Backpapier stürzen und auf das Backblech bzw. Backstein geben. In das untere Backblech (bei mir die Schüssel) Wasser gießen (Vorsicht vor dem heißen Dampf, Verbrennungsgefahr!) oder ein paar Eiswürfel geben. Die Temperatur auf 250°C reduzieren (ich hab sie gelassen, war ja nur bei 250°C). Nach 15 min die Ofentür öffnen und den heiße! Dampf rauslassen. Das restliche Wasser entfernen und die Temperatur auf 200°C senken. Nach weiteren 15-20 min sind die Brote fertig. Das kann man prüfen, wenn man mit den Fingerknöcheln auf den Boden der Brote klopft. Klingen sie hohl, sind sie fertig. ^^ Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Guten Appetit.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Bento 29. Juli 2014

Heute zeige ich euch mal ausnahmsweise ein Bento, das ich für mich gemacht habe. Sonst bekommt mein Mann die Bentos, da ich von zu Hause aus arbeite und für mich selber dann meistens mittags schnell was mache. Gestern hatte ich aber einen Termin auswärts und habe mir daher auch ein Bento gepackt. Ein paar Tage zuvor habe ich eine neue Onigiri Box von Jasielle aus dem Bento-Daisuki-Forum erstanden. Also wollte ich auch unbedingt Onigiri mitnehmen und  habe ich mich zum ersten Mal an Yaki Onigiri nach diesem Rezept versucht. Die ersten zwei sind leider nichts geworden und mir in der Pfanne beim Braten auseinander gefallen. War nicht weiter schlimm, die gab es dann abends als Bratreis mit Teriyaki Lachs. Lecker!
Aber zurück zum Bento, außer dem Yaki Onigiri gab es noch eins mit Thunfisch-Füllung (Thunfisch, Mayo, Schnittlauch). In der unteren kleinen Etage gab es noch etwas Karotte, Radieschen, Mozzarella und Kirschtomaten, dazu etwas Balsamico Essig und weil ich bei Auswärtsterminen nachmittags immer Zucker brauche ein Duplo und ein paar Blaubeeren.


Donnerstag, 24. Juli 2014

Bento 02. Juli 2014

Ein kleiner Bento-Nachtrag. Ich hab nämlich ganz vergessen dieses Bento zu posten.
Diesmal gab es Chicken-Karaage, das ich zum ersten mal selber nach dem Rezept von Justhungry.com gemacht habe. Ich habe es schon öfter im Restaurant gegessen und auch wenn frittiertes Hühnchen nicht das gesündeste ist, ab und zu ist es denke ich erlaubt und es schmeckt sooo lecker. ;)




Außer dem Hühnchen gab es etwas Obst, da ist im Moment die Auswahl ja riesig, das muss man ausnutzen. :) Etwas Salat, getiftelte Möhren, Paprika und blanchierte Böhnchen. Im kleinen Panda-Fläschchen ist etwas Dressing für den Salat und in der hinteren Box ist noch Reis mir Gomaiso.

Dienstag, 22. Juli 2014

Bento 23. Juli 2014

Gestern hat Satsuki im Bento-daisuki-Forum ein Bild von Butter Roll Pans reingestellt. Die sahen so lecker und fluffig aus, dass ich sie unbedingt nachbacken wollte. Ich habe mich an Ihrem Rezept orientiert, aber entweder habe ich beim Abmessen geschielt oder im Rezept ist ein Tippfehler, denn mein Teig war sehr flüssig. Mir kommt das Verhältnis von Mehl zu Flüssigkeit aber auch nicht ganz richtig vor für einen Hefeteig. Ich hab einfach mehr Mehl dazu gegeben, bis ich einen geschmeidigen Teig hatte, der sich gut kneten ließ. Sonst habe ich mich aber ans Rezept gehalten und wurde mit 40 kleinen Hörnchen belohnt. Die sind wirklich lecker und mein Mann bekommt gleich zwei davon morgen im Bento mit.^^ Die Größe ist dafür perfekt. Zu den Hörnchen gibt es im blauen Döschen etwas Marmelade und ein paar Beeren und Radieschen zum Knabbern. Damit er auch satt wird ist im Bento noch Couscous-Salat und eine gefüllte Zucchini.


Montag, 21. Juli 2014

Es gibt wieder Zucchini(schiffchen)


Am Samstag habe ich den ersten Zucchino geerntet. Dieses Jahr haben wir durch den Umzug erst spät gepflanzt, sonst hätten wir sicher schon früher Zucchini gehabt, aber die Flut wird sicher auch dieses Jahr nicht ausbleiben, es wird also Zeit die Zucchini-Rezepte auszugraben. :) Dieses Jahr fange ich mit einem Rezept an, das vielleicht viele schon kennen, aber es ist immer eins der ersten Zucchinigerichte, das es bei uns gibt, weil es einfach, schnell und sehr lecker ist. Das Rezept für die Schiffchen habe ich mal vor ewigen Zeiten (10? 15? Jahre) in einer Maggi-Beilage in einer Zeitschrift gesehen. Das Rezept habe ich mit der Zeit etwas für mich angepasst und vor allem die Maggi-Würze durch frische Kräuter ersetzt. ;)



Zucchinischiffchen

Für 2 Personen

2 mittelgroße Zucchini
etwas Rapsöl
2 kleine Zwiebeln
50 g Schinkenwürfel
150 g Frischkäse
ca. 10 Kirschtomaten
2-3 EL gehackte italienische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Oregano)
Salz, Pfeffer am besten frisch gemahlen




Den Stielansatz der Zucchini eventuell abschneiden und sie dann der Länge nach halbieren. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen. Dann die Zucchinihälften salzen und erstmal beiseite stellen.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Die Zwiebeln würfeln und in wenig Öl bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Dann die Schinkenwürfel dazu geben und kurz mit anbraten. Das Zucchinifruchtfleisch würfeln und mit dem Frischkäse, den Kräutern, den Zwiebeln und dem Schinken mischen. Tomaten je nach Größe und Vorliebe halbieren oder vierteln und ebenfalls mit der Frischkäsemasse vermengen. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zucchinihälften sollten nun etwas Wasser gezogen haben. Das Wasser mit einem Küchenkrepp abtupfen und dann die Zucchini mit der Frischkäsemasse füllen.

Die gefüllten Zucchinihälften entweder in eine Auflaufform oder auf ein Backblech geben und im Ofen ca. 30 min backen bis die Zucchini gar aber noch bissfest ist. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man die Zucchini an einem Ende mit einer Gabel anstechen. Die Gabel sollte mit wenig Druck durch die Zucchini gehen, die Zucchini sollten sich dabei aber nicht matschig anfühlen.

Das Gericht ist super geeignet für Low Carb Ernährung. Eine genaue Angabe kann ich hier nicht machen, aber pro Portion sind es ca. 8-10 g KH.

Freitag, 18. Juli 2014

Verschollen im Chaos und wieder aufgetaucht

Wie schon im letzten Jahr bin ich mal wieder für Wochen abgetaucht. Diesmal lag es nicht an der Arbeit und tendenzieller Blog-Unlust, sondern daran, dass wir vor einem Monat in unser Eigenheim gezogen sind. Diesem Umzug gingen Wochen und Monate voller Stress, schmerzender Knochen und sehr viel Arbeit voraus. Das Haus ist neue gebaut worden und seit Ostern haben wir hier kräftig Hand angelegt, tapeziert und gemalert. Hört sich vielleicht nicht nach viel an, aber vier Etagen inklusive Keller zu tapezieren und zu Steichen mit all den Vorarbeiten, die dazu gehören, wie abschleifen und grundieren gehen ganz schön an die Substanz. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen und der Zeit wenigstens in unregelmäßigen Abständen etwas zu posten, aber ich hab es wirklich nicht geschafft mich dazu aufzuraffen und bin meistens ko in Bett gefallen sobald Feierabend war. Und nach dem Kraftakt, kam der Umzug, ganz zu schweigen von den Aufräumarbeiten im neuen Haus und in der alten Wohnung. Diese Gelegenheit musste natürlich genutzt werden um auszumisten. Ich glaube wir sind fast 10 Mal mit einem vollen Auto zur Mülldeponie gefahren. 0_O Unglaublich was man alles für Plunder ansammelt. Gut da war auch einiges an Müll, der beim Renovieren angefallen ist dabei, aber auch unglaublich viel Zeug, das kein Mensch mehr braucht und das im Keller oder ganz hinten in den Schränken lag. Trotzdem hatten wir am Ende immer noch ca. 100 Kartons. Mittlerweile sind die meisten davon ausgepackt und wir fühlen uns richtig wohl in unserem neuen Zuhause. Am meisten freue ich mich über meine neue Küche. Endlich hab ich viel Stauraum (auch wenn's schon wieder eng wird, der Platz in der Küche reicht einfach nie ;)) und Platz zum Arbeiten. :) Diese wird jetzt auch kräftig genutzt, da wir uns 3 Monate lang nur vom Grill, Fertigkram ernährt haben oder bei der Verwandtschaft durchgefuttert haben. Uns fehlte sogar die Zeit einkaufen zu gehen, an Kochen war gar nicht zu denken. Aber die Anstrengungen haben sich gelohnt und wir genießen jetzt das Ergebnis. Auch wenn noch lange nicht aller fertig ist. :) Außerdem muss ich ein riesen Lob an unsere Freunde und Verwandte aussprechen, die uns unglaublich viel geholfen haben. Ohne sie hätten wir das alles ganz sicher nicht geschafft. Ich war wirklich überwältigt von all der unermüdlichen Hilfsbereitschaft und kann mich gar nicht genug bedanken. Diese Erfahrung, dass so viele Menschen für einen da sind, möchte ich nicht missen und war sicher die schönste bei der ganzen Aktion.

Hier ein paar Fotos (leider nur Handyfotos, daher die bescheidene Qualität) aus dem Erdgeschoss, damit ihr euch ein Bild von der Schinderei machen könnt.

Als wir losgelegt haben, stand das Haus mit allen Innenwänden, Leitungen etc. Auch die Badezimmer waren schon fertig. Meine beste Freundin (die allerbeste, die man sich nur erträumen kann) und unser Schwager (auch der beste, den es gibt) haben dann die Küche und den Flur gefliest, nachdem alle Wände und Decken abgeschliffen und grundiert waren. Da wir mit Malervlies statt mit Raufaser tapeziert haben, musste alles glattgeschliffen werden.


Dann konnte alles taperziert und gestrichen werden. Ist so in einem Satz gesagt, hat aber ewig gedauert und sehr viele Nerven gekostet (besonders die Decken).

Zuletzt hat dann der Bruder von meinem Mann, der praktischerweise Parkettleger ist, uns noch ein wunderschönes Holzparkett verlegt.






Donnerstag, 6. März 2014

Kleine Rechenaufgabe und eine leckere Lösung - Wirsing mit Parmesan-Gnocchi



Peter von aus-meinem-Kochtopf hat uns eine Rechenaufgabe gestellt... ähm, ich meine zu einem Blog-Event aufgerufen. ;)

Blogevent Satte ZWEI für weniger als 5

Das Thema finde ich sehr interessant, denn es geht darum 2 Personen für weniger als 5 Euro satt zu kriegen. Ich finde das ist ein Thema, das viele Denkanstöße liefern kann. Wie ist es bei euch? Gebt ihr viel oder wenig für Lebensmittel aus? Habt ihr ein festes Budget? Achtet ihr darauf wo ihr Einkauft oder habt ihr irgendwelche anderen Kriterien nach denen ihr euch richtet?
Wir haben uns vor längerer Zeit ein festes Budget gesetzt, das wir pro Monat für Lebensmittel ausgeben. Ok, ich muss ehrlicherweise zugeben, dass es auch vorkommt, dass wir unser Budget überziehen, aber ich versuche mich dran zu halten. Aber auch mit Budget achten wir auf Qualität und sparen dann eher an der Quantität. Wir kaufen viel im Bioladen, da wir aber auch leider keinen Goldesel im Keller stehen haben, haben wir unser Essverhalten angepasst. So gibt es bei uns nur 1-2 Mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und ansonsten Gemüseküche, die von der Saison bestimmt wird, was auch günstiger ist. Auch wenn wir das Fleisch beim Bio-Metzger kaufen, denke ich nicht, dass wir so viel mehr bezahlen, als jemand, der jeden Tag ein Schnitzel aus dem Supermarkt oder Discounter auf dem Teller hat. Beim Thema Fleischkonsum finde ich stimmt die Devise "weniger ist manchmal mehr" aus mehreren Gesichtspunkten. Zum einen, kann man sich bessere Qualität erlauben, wenn man weniger konsumiert, es ist gesünder und es schont die Umwelt, da Fleisch nun wirklich keine gute CO2-Bilanz aufweisen kann. Aber genug gepredigt. ;) Damit ihr seht, dass man auch fleischlos satt und glücklich werden kann, hab ich euch ein leckeres und saisonales Rezept mitgebracht. Das ist auch noch günstig, so dass man sich auch ein leckeres Steak am Wochenende gönnen kann. ;) Normalerweise schreibe ich bei meinen Rezepten nicht dran, ob ich Bio-Ei, Bio-Fleisch etc. verwende. Heute habe ich es mal gemacht, damit man sieht, dass trotz Bio das Gericht nicht teuer ist.
Das Gericht ist nicht vegetarisch, auch wenn es fleischlos ist, da es Parmesan enthält. Wer es vegetarisch kochen möchte, sollte den Parmesan durch Käse ersetzten, der nicht mit tierischem Lab hergestellt wurde.


 Parmesan-Gnocchi mit Rahmwirsing
für 2 Personen


1 Zwiebel 0,25 €
1/4 Wirsing (ca. 400 g) 0,48 €
500 g mehligkochende Kartoffeln 0,50 €
100 g Mehl 0,08 €
50 g Bio-Parmesan 1,50 €
1 Bio-EI (Größe S) 0,23 €
1 EL Bio-Butter 0,19 €
1/2 TL Bio-Kümmelsamen 0,02 €
Salz 0,05 €
Bio-Pfeffer 0,02 €
Bio-Muskatnus 0,02 €
200 ml Gemüsebrühe  0,05 €
(instant oder selbstgekocht aus dem Vorrat)
100 g Bio-Schlagsahne 0,55 €

3,94 €


Für die Gnocchi die Kartoffeln waschen und in der Schale gar kochen. Dann pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Eventuell ein weiteres mal durchpressen, bis man eine glatte Kartoffelmasse erhält. In eine Schüssel geben, in die Mitte der Masse eine Kuhle drücken, 1 TL Salz, etwas geriebenen Muskat, Mehl, Parmesan und Ei in die Kuhle geben. Zunächst mit einem Kochlöffel alles vermischen, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Falls der Teig zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben.
Etwas vom Teig abnehmen und zu fingerdicken Rollen formen. Die Rolle dann in 2 cm große Stücke schneiden und aus jedem Stück einen länglich, ovalen Gnocchi formen. Wer mag kann mit einer Gabel noch ein Muster eindrücken. Die Gnocchi sind soweit fertig vorbereitet und wir können uns dem Wirsing widmen.
Die Zwiebel dein würfeln. Den Wirsing in Streifen schneiden und die Kümmelsamen in einem Mörser anstoßen. Die Zwiebel in der Butter glasig dünsten, dann die Wirsingstreifen und den Kümmel dazu geben. Alles nochmal kurz dünsten lassen und dann mir Brühe und Sahne aufgießen. Den Wirsing 10-15 Min schmoren und dann mit Salz, Pfeffer würzen.
Zum Kochen der Gnocchi brauchen wir einen großen Topf mit reichlich kochendem Salzwasser. Portionsweise die Gnocchi in das kochende Wasser geben und 3-4 Min leicht sprudeln kochen lassen. Sobald die Gnocchi oben schwimmen sind sie gar und können mit dem Wirsing serviert werden. Guten Appetit für insgesamt 3,94 Euro.

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