Es ist ein sehr beliebtes Sommergericht in meiner Heimat Polen und für warme Tage wie geschaffen, denn es ist sehr leicht, kalt, vegetarisch und durch seine leichte Säure sehr erfrischend.
Die Hauptkomponente der Suppe ist junge Rote Beete und davon vor allem die Blätter. Wichtig ist auch der Dill, der ausschlaggebend für den Geschmack ist.
Chłodnik (für ca. 6 Portionen)
(Kühlzeit mind. 1 Stunde)
ca. 300 g junge Rote Beete mit Grün
1 TL Zucker
Salz, Pfeffer
Zitronensaft
2 kleine Landgurken (oder eine Salatgurke, aber die kleinen haben den besseren Geschmack)
6 Radieschen
1 Liter Kefir (man kann auch Joghurt, Dickmilch oder ein anderes saures Milchprodukt nehmen)
1 Bund Dill
1/2 Bund Schnittlauch
eventuell hartgekochte Eier als Einlage
Alle Zutaten gründlich waschen, die jungen Rote Beete Knollen eventuell mit einer Gemüsebürste von Erde befreien.
Dann die Knollen fein würfeln. Die Blätter in Streifen schneiden und dann noch mal die Streifen quer in ca. 2-3 cm Stücke teilen.
Rote Beete und die Blätter in einen Topf geben und mit so viel Wasser aufgießen, dass alles ganz knapp bedeckt ist. Das Wasser salzen und einen Teelöffel Zucker hineingeben. Alles aufkochen und dann bei kleiner Flamme ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Beete Würfel gar sind.
In der Zwischenzeit die Gurke und die Radieschen fein würfeln oder wer es sich wie ich etwas einfacher machen möchte, reibt alles mit einer groben Reibe.
Die Kräuter fein hacken und mit der Gurke, den Radieschen und dem Kefir vermischen und kaltstellen.
Wenn die Rote Beete gar ist, den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Den erkalteten Sud (er kann ruhig lauwarm sein) mit der Roten Beete zum Kefir geben, alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und nochmals für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und etwas durchziehen lassen. Danach eventuell noch mal abschmecken, die Suppe sollte leicht säuerlich schmecken.
Wer mag kann als Einlage hartgekochte Eier nehmen.
Am besten schmeckt die Suppe, wenn man sie über Nacht imKühlschrank ziehen läßt. Ich mach deswegen immer etwas mehr und wir essen die Suppe am nächsten Tag nochmal. :)
Bei uns gab es dazu noch eine Scheibe Tomatenbrot. Das Rezept zu dem Brot findet ihr bei Mari. Ich schreib es hier nicht noch mal ab, denn ich hab mich 100% an ihr Rezept gehalten. Das Brot ist sehr lecker, leicht süßlich und auch etwas würzig von dem Tomatensaft, den man für den Teig verwendet. Außerdem hat es eine tolle fluffige und weiche Konsistenz. Auf jeden Fall empfehlenswert zum nachbacken und bei uns wird es öfter Tomatenbrot geben. :)