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Donnerstag, 6. März 2014

Kleine Rechenaufgabe und eine leckere Lösung - Wirsing mit Parmesan-Gnocchi



Peter von aus-meinem-Kochtopf hat uns eine Rechenaufgabe gestellt... ähm, ich meine zu einem Blog-Event aufgerufen. ;)

Blogevent Satte ZWEI für weniger als 5

Das Thema finde ich sehr interessant, denn es geht darum 2 Personen für weniger als 5 Euro satt zu kriegen. Ich finde das ist ein Thema, das viele Denkanstöße liefern kann. Wie ist es bei euch? Gebt ihr viel oder wenig für Lebensmittel aus? Habt ihr ein festes Budget? Achtet ihr darauf wo ihr Einkauft oder habt ihr irgendwelche anderen Kriterien nach denen ihr euch richtet?
Wir haben uns vor längerer Zeit ein festes Budget gesetzt, das wir pro Monat für Lebensmittel ausgeben. Ok, ich muss ehrlicherweise zugeben, dass es auch vorkommt, dass wir unser Budget überziehen, aber ich versuche mich dran zu halten. Aber auch mit Budget achten wir auf Qualität und sparen dann eher an der Quantität. Wir kaufen viel im Bioladen, da wir aber auch leider keinen Goldesel im Keller stehen haben, haben wir unser Essverhalten angepasst. So gibt es bei uns nur 1-2 Mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und ansonsten Gemüseküche, die von der Saison bestimmt wird, was auch günstiger ist. Auch wenn wir das Fleisch beim Bio-Metzger kaufen, denke ich nicht, dass wir so viel mehr bezahlen, als jemand, der jeden Tag ein Schnitzel aus dem Supermarkt oder Discounter auf dem Teller hat. Beim Thema Fleischkonsum finde ich stimmt die Devise "weniger ist manchmal mehr" aus mehreren Gesichtspunkten. Zum einen, kann man sich bessere Qualität erlauben, wenn man weniger konsumiert, es ist gesünder und es schont die Umwelt, da Fleisch nun wirklich keine gute CO2-Bilanz aufweisen kann. Aber genug gepredigt. ;) Damit ihr seht, dass man auch fleischlos satt und glücklich werden kann, hab ich euch ein leckeres und saisonales Rezept mitgebracht. Das ist auch noch günstig, so dass man sich auch ein leckeres Steak am Wochenende gönnen kann. ;) Normalerweise schreibe ich bei meinen Rezepten nicht dran, ob ich Bio-Ei, Bio-Fleisch etc. verwende. Heute habe ich es mal gemacht, damit man sieht, dass trotz Bio das Gericht nicht teuer ist.
Das Gericht ist nicht vegetarisch, auch wenn es fleischlos ist, da es Parmesan enthält. Wer es vegetarisch kochen möchte, sollte den Parmesan durch Käse ersetzten, der nicht mit tierischem Lab hergestellt wurde.


 Parmesan-Gnocchi mit Rahmwirsing
für 2 Personen


1 Zwiebel 0,25 €
1/4 Wirsing (ca. 400 g) 0,48 €
500 g mehligkochende Kartoffeln 0,50 €
100 g Mehl 0,08 €
50 g Bio-Parmesan 1,50 €
1 Bio-EI (Größe S) 0,23 €
1 EL Bio-Butter 0,19 €
1/2 TL Bio-Kümmelsamen 0,02 €
Salz 0,05 €
Bio-Pfeffer 0,02 €
Bio-Muskatnus 0,02 €
200 ml Gemüsebrühe  0,05 €
(instant oder selbstgekocht aus dem Vorrat)
100 g Bio-Schlagsahne 0,55 €

3,94 €


Für die Gnocchi die Kartoffeln waschen und in der Schale gar kochen. Dann pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Eventuell ein weiteres mal durchpressen, bis man eine glatte Kartoffelmasse erhält. In eine Schüssel geben, in die Mitte der Masse eine Kuhle drücken, 1 TL Salz, etwas geriebenen Muskat, Mehl, Parmesan und Ei in die Kuhle geben. Zunächst mit einem Kochlöffel alles vermischen, dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Falls der Teig zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben.
Etwas vom Teig abnehmen und zu fingerdicken Rollen formen. Die Rolle dann in 2 cm große Stücke schneiden und aus jedem Stück einen länglich, ovalen Gnocchi formen. Wer mag kann mit einer Gabel noch ein Muster eindrücken. Die Gnocchi sind soweit fertig vorbereitet und wir können uns dem Wirsing widmen.
Die Zwiebel dein würfeln. Den Wirsing in Streifen schneiden und die Kümmelsamen in einem Mörser anstoßen. Die Zwiebel in der Butter glasig dünsten, dann die Wirsingstreifen und den Kümmel dazu geben. Alles nochmal kurz dünsten lassen und dann mir Brühe und Sahne aufgießen. Den Wirsing 10-15 Min schmoren und dann mit Salz, Pfeffer würzen.
Zum Kochen der Gnocchi brauchen wir einen großen Topf mit reichlich kochendem Salzwasser. Portionsweise die Gnocchi in das kochende Wasser geben und 3-4 Min leicht sprudeln kochen lassen. Sobald die Gnocchi oben schwimmen sind sie gar und können mit dem Wirsing serviert werden. Guten Appetit für insgesamt 3,94 Euro.

Samstag, 8. Februar 2014

Freitagsfisch, dieses Mal am Samtag

Diese Woche gab es unseren Freitagsfisch mal am Samstag und nebenbei hab ich auch noch unseren letzten Kürbis aus der letzten Herbsternte verbraucht. Kürbis hat sich die Bezeichnung Lagergemüse wirklich redlich verdient. :) Das Rezept habe ich aus einem Dr. Oetker Kürbis-Kochbuch adaptiert und nach meinem Geschmack angepasst.





Kürbis-Fisch-Gratin
für 2 Personen

300 g geputztes Kürbisfleisch
drei mittelgroße Kartoffeln (ca. 300 g)
4-5 Stiele Dill
 1 Ei
100 ml Sahne
50 ml Milch
weißer Pfeffer
Salz
Muskatnuss
300-400 g Lachsfilet
2 TL grober Senf
40 g Crème Fraîche
etwas geriebene Zitronenschale



Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Den Kürbis in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden oder Hobeln. Die feinen Dillblättchen von den Stängeln zupfen, ein paar für die Garnitur beiseite legen, den Rest fein hacken. Die Sahne und die Milch mit dem Ei verquirlen, den gehackten Dill dazu geben und alles mit Salz, weißem Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken.
Die Kürbis- und Kartoffelscheiben in einer Auflaufform schichten und mit der Sahne übergießen. Das Gratin dann im Ofen backen. Wie lange es im Ofen bleiben muss, hängt davon ab, wie hoch man stapelt und wie dick die Scheiben sind. Bei mir war das Gratin nach ca. 30 min gar. Einfach mal ab und zu einen Blick in den Ofen werfen und testen ob das Gratin schon gar ist. Wenn es gar ist, das Gratin aus dem Ofen nehmen und diesen auf 200 °C hochdrehen. Den Fisch abspülen und abtupfen. Dann das Lachsfilet halbieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Crème Fraîche und Senf verrühren und auf dem Fisch verteilen. Wer mag kann noch etwas Zitronenschale über den Lachreiben.
Alles wieder für 10-15 min in den Ofen geben. Je nach Dicke und Größe der Filets ist der Fisch nach 10 - 15 min gar. Er sollte innen noch glasig sein und die einzelnen Lamellen sollten leicht auseinanderfallen. Guten Appetit!


Dienstag, 15. Oktober 2013

Kugelrund und lecker - Pyzy

Wolfgang von kaquus Hausmannskost hat zu einem Blog-Event aufgerufen. Der Blog-Event findet bei Zorra von www.kochtopf.me statt und hat zum Thema 'Alles was rund ist'.


Ich musste wirklich nicht lange überlegen und hatte sofort eine Idee, was ich machen möchte. Es sollten Pyzy werden. Sagt den meisten wahrscheinlich nicht viel. Pyzy sind polnische, gefüllte Kartoffelklöße. Als Füllung kann man Fleisch nehmen, aber auch vegetarisches ist möglich, z.B. Weißkohl und Pilze oder Lauch. Ich hab sie aber ganz klassisch mit Hackfleisch gefüllt. So werden sie in Polen meistens serviert. Am besten noch mit ausgelassenem Speck oder geschmorten Zwiebeln.



Pyzy

für 3-4 Personen

Kartoffelteig: 
1 kg Kartoffeln
ca. 250 g Kartoffelmehl
1 Ei
Salz, Pfeffer
Muskatnuss

 Füllung:
300 g Hackfleisch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL gehackter, frischer Majoran
Salz, Pfeffer

Nach belieben Speck oder Zwiebeln zum Anrichten.
  


Die Kartoffeln säubern und in der Schale kochen. Abkühlen lassen, pellen und die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. Am besten verwendet man Kartoffeln vom Vortag. Die Kartoffelmasse in einer Schüssel festdrücken und in vier gleiche Teile teilen. Einen Teil rausnehmen und die entstandene Lücke mit Kartoffelmehl auffüllen. So erhält man einen Teig mir einem Verhältnis von Kartoffeln zum Mehl von 1:4. Den Teig mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen und ein Ei unterkneten.

Für die Füllung Hackfleisch anbraten. Die Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und zum Hackfleisch geben. Alles zusammen braten, bis die Zwiebelwürfel glasig sind. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.

Wenn die Füllung abgekühlt ist, eine handvoll vom Kartoffelteig nehmen und zu einer Kugel formen. Die Kugel flach drücken und in die Mitte des so entstandenen Kreises ca. 1 EL der Füllung geben. Die Enden wieder zusammenführen und so den Kloß verschließen. Vorsichtig zwischen den Handflächen wieder schön rund formen. Fertig ist der erste Kloß. 
Wenn alle Klöße fertig sind, Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Das Wasser gut Salzen und die Klöße bei leicht sprudelndem Wasser kochen. Die Klöße sinken zuerst auf den Boden und stiegen dann wieder auf. Ab diesem Moment brauchen die Klöße je nach Größe brauchen die Klöße 6-8 min. Meine Klöße waren etwas größer als ein großes Hühnerei und haben ca. 6 min gebraucht.
Wer mag serviert die Klöße mit ausgelassenem Speck oder mit gebratenen Zwiebeln.





Blog-Event XCII - Alles was rund ist (Einsendeschluss 15. Oktober 2013)

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