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Dienstag, 18. Februar 2014

Kanelbullar - Zimtschnecken aus der Lecker Bakery

Habt ihr euch schon das erste Lecker Bakery Heft in diesem Jahr geholt? Raus kam es schon Ende Januar und ich musste es direkt beim nächsten Einkauf mitnehmen. Bisher habe ich die Zimtschnecken und die schwedische Mandeltarta nachgebacken und beides ist wirklich sehr lecker. 
Heute zeig ich euch erstmal die Zimtschnecken. :) Nachbacken lohnt sich, denn sie sind einfach zu machen und schmecken großartig. Mein Mann hatte Glück, dass er noch welche abbekommen hat. 



Kanelbullar
für ca. 20 Stück

Für den Hefeteig:

200 ml lauwarme Milch
1/2 Würfel Hefe (12 g)
400 g 550er Mehl + etwas zum Ausrollen
75 g Zucker
Salz
1 Ei
75 g weiche Butter

Für die Füllung
50 + 25 g Butter
75 g Zucker
1 1/2 TL Zimtpulver

Für den Hefeteig die Hefe in die lauwarm erwärmte Milch hineinbröckeln und auflösen. Mehl, Zucker, Ei und eine Prise Salz in eine große Schüssel geben und die Milch mit der aufgelösten Hefe dazugießen. Entweder ein Handrührgerät mit Knethaken benutzen um einen Teig auszuarbeiten, oder alles mit einem Holzlöffeln vermengen und dann mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Beim Kneten flöckchenweise die Butter unterarbeiten. Wenn man einen geschmeidigen, nicht mehr klebrigen Teig erhalten hat, diesen zu einer Kugel formen, abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen, bis die Kugel ihr Volumen ungefähr verdoppelt hat. Ich lege die Teigkugel in eine leicht geölte Schüssel und decke die Oberseite mit Frischhalte Folie so ab, dass an den Seiten etwas Folie übersteht. So bleibt nichts in der Schüssel kleben und die Folie verhindert, dass der Teig austrocknet. Wenn der Teig sich ausdehnt, "wächst" die Folie mit und die überstehenden Ränder bedecken die größer werdende Kugel.

Den Backofen auf 200 °C (E-Herd) vorheizen (bei mir haben 180 °C gereicht). 50 g Butter schmelzen. Zucker und Zimt mischen. Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und dann zu einem 35 cm x 60 cm großen Rechteck ausrollen. Die Teigplatte mit der geschmolzenen Butter bestreichen und mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Die Teigplatte quer halbieren (parallel zur langen Seite) und jeweils von der langen Seite aufrollen.
Jede Rolle in 10 Stücke schneiden. Die Schnecken auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und abgedeckt nochmal 10-15 min gehen lassen. Dann jeweils ein Blech in den Ofen geben und die Schnecken ca. 10-12 Min backen.

Ich habe die Rollen etwas kleiner geschnitten und ca. 30 Stück rausbekommen.



Maria von ich-bin-dann-mal-kurz-in-der-Küche sammelt bis zum 26. Februar noch Nachgebackenes aus dem Lecker Bakery Heft. Wer also mehr aus dem Heft sehen möchte, sollte dort nach dem 26. Februar mal vorbeischauen. Oder vorher sein Backergebnis einschicken.

Samstag, 5. Oktober 2013

Sommer-Nachtrag: Pull-apart-Cake

Die letzten Tage bin ich kaum zum Kochen oder Backen gekommen und erst recht nicht zum Bloggen. Im Moment nimmt mich Arbeit und Privatleben so in Beschlag, dass mir dafür keine Zeit bleibt. Bis Ende Oktober wird sich daran auch nichts ändern, aber ich hoffe, dass es danach etwas ruhiger wird. Denn dann geht es schon langsam Richtung Weihnachten und ich brauche Zeit zum Plätzchen backen und Tee trinken auf dem Sofa. ;)

Deswegen kam ich auch noch nicht dazu das folgende Rezept vorzustellen. Johannisbeeren gibt es zwar jetzt wohl nicht mehr, aber ich kann mir den Kuchen auch gut mit anderem Obst vorstellen. Er ist es auf jeden Fall wert den Ofen anzuwerfen. Ich hab nicht erwartet, dass uns der Kuchen so gut schmeckt. Aber wir fanden den so lecker, dass ich ihn in einer Woche gleich zweimal gebacken habe. Ich bin eh ein Fan von Hefekuchen, die Konfitüre dazu schmeckt toll und was ich am liebsten mochte war der süße Zuckerguss mit den säuerlichen Beeren. Der Kuchen wir aus mehreren Teigplatten zusammengesetzt und nach dem Backen kann man ihn entweder in Scheiben schneiden oder sich einzelne Scheiben abreißen. ;) Das Rezept stammt übrigens aus dem Magazin Lecker Bakery Vol 4.


  

Pull-apart-Cake mit Johannisbeeren
für eine ca. 24 cm lange Kastenform
1,5 Stunden Gehzeit

Hefeteig:
500 g + etwas Mehl
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (ich habe 2 EL selbstgemachten Vanillezucker genommen und dafür etwas bei den 50 g weggelassen)
1 Päckchen Trockenhefe
salz
50 + etwas + 2 EL Butter
150 ml Milch
2 Eier (Größe M)

300 ml Johannisbeerkonfitüre

Für den Guß:

60 g Jahannisbeeren

25 g Puderzucker
2 EL Wasser

Für den Hefeteig 500 g Mehl mit 50 g Zucker, dem Vanillezucker der Hefe und einem halben Teelöffel Salz mischen. Die Butter mit der Milch erwärmen bis die Butter geschmolzen ist. Die Milch dann etwas abkühlen lassen bis sie ca. Körpertemperatur hat. Die Milch mit den Eiern zum Mehlgemisch geben und alles sehr gründlich zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich hab hier die Küchenmaschine zu Hilfe genommen und diese ca. 6 Min kneten lassen.

Dann den Teig an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen bis er seine Größe verdoppelt hat. In der kalten Jahreszeit kann das durchaus länger dauern.


Die Kastenform fetten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und dann ausrollen. Der Teig sollte anschließend die Maße ca. 50 cm x 50 cm haben. Den Teig mit der Konfitüre bestreichen und in 36 gleich große Quadrate schneiden. Dafür teilt man den Teig erst senkrecht in 6 ca. 8 cm breite Streifen und dann waagerecht in ebenfalls 6 ca. 8 cm breite Streifen. Dann stapelt man immer 5-6 der Quadrate aufeinander und setzt den Stapel senkrecht in die Kastenform. Am besten stellt man die Kastenform fast senkrecht hin und lehnt sie an die Wand o.ä. Dann kann man die Quadratstapel in die Form legen und einen kleinen Turm in der Form bauen bis alle Quadrate aufgebraucht sind. Dadurch, dass die Katenform fast senkrecht steht, fällt der Turm nicht um. Wenn man mit dem Türmchenbau fertig ist, die Form wieder ganz normal hinstellen, eventuell ein paar verrutschte Quadrate zurecht zupfen und den Teig nochmal abgedeckt 30 min gehen lassen. Den Backofen auf 175 °C (E-Herd) vorheizen. 2 EL in Flöckchen auf den Teig setzen und die ganze Form in Alu-Folie wickeln damit der Ofen beim Backen sauber bleibt falls Konfitüre runtertropft. Man kann natürlich auch die Form auf ein mit Folie abgedecktes Backblech setzen. Den Kuchen 30-40 min backen und nach ca. 20 min mit Alu-Folie abdecken damit er nicht zu dunkel wird. Nach dem Backen den Kuchen ca. 30 min in der Form auskühlen lassen und dann vorsichtig herausstürzen. Am besten vorher mit einem Messer am Rand der Form entlang fahren mit der Kuchen nicht hängenbleibt und sich besser löst.
Für den Guss die Johannisbeeren wachen und mit Hilfe einer Gabel die Beeren von den Rispen lösen. Den Puderzucker mit 1-2 EL Wasser zu einem dickflüssigen Zuckerguss verrühren und diesen mit den Beeren mischen. Den Guss mit den Beeren auf dem Kuchen verteilen.


 Für die Johannisbeerkonfitüre wird auch direkt ein Rezept mitgeliert. Auch sehr lecker. Es ergibt ca. 6 Gläser à 300 ml.

1,5 kg Johannisbeeren
100 Holunderblütensirup
500 g 3:1 Gelierzucker

Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen streifen. 1,4 kg  Beeren abwiegen mit Sirup und Gelierzucker in einem Topf mischen. Unter Rühren aufkochen und ca. 4 min kochen lassen.  In saubere, sterilisierte Schraubgläser füllen und die Gläser auf dem Kopf auskühlen lassen.

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