Heute gibt es einen Klassiker, Spargelcremesuppe. Diese Suppe ist wunderbar samtig und hat einen tollen leichten Spargelgeschmack.
Da im Nekobento-Forum sich gerade so viele Abnehmwillige tummeln, dachte ich ich rechne Euch für meine Rezepte auch direkt die Kalorienangaben aus. Angaben sind aber ohne Gewähr. ;)
Spargelcremesuppe (4 Portionen)
250 g weißer Spargel
3 EL Butter
2 EL Mehl
750 ml Spargelsud (siehe unten)
ein paar Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer
150 g Schlagsahne
ca. 240 kcal pro Portion
Wer keinen Spargelsud da hat, kann sich diesen natürlich auch aus den Spargelschalen und Abschnitten des Spargels für die Suppe kochen (Anleitung siehe unten, statt der angegebenen Mengen die Schalen, Abschnitte des Spargels für die Suppe mit 750 ml Wasser kochen). Oder man nimmt Gemüsebrühe, aber dann geht sehr viel des feinen Spargelgeschmacks verloren.
Den Spargel gründlich schälen und die holzigen Enden abscheiden. Dann die Spargelspitzen abschneiden und erst mal bei Seite legen. Die Stangen in Scheiben schneiden.
Die Spargel Scheiben in 2 EL Butter ca. 5 min lang dünsten und dann mit dem Mehl bestäuben. Das Mehl mit dem Spargel in der Butter ca. 2 min lang anschwitzen, es sollte schön hell bleiben, nicht dunkel anschwitzen. Wir wollen ja eine schöne weiße Spargelsuppe kochen. ;)
Die Mehlschwitze und die Spargelscheiben langsam mit dem Spargelsud aufgießen und dabei fleißig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Suppe nun ca. 10 min köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen.
Die Spargelspitzen halbieren oder wenn die Stangen sehr dich waren eventuell vierteln und in der restlichen Butter dünsten, bis sie bissfest sind.
Anschließend die Suppe mit einem Pürierstab mixen und durch ein Sieb passieren. Das ist wichtig, damit man nachher nicht die ganzen Spargelfäden in der Suppe hat.
Die passierte Suppe mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und die geschlagene Sahne unterrühren.
Die Spargelspitzen in Teller verteilen und mit der Suppe aufgießen. Wer mag kann noch gehackten Kerbel oder Petersilie über die Suppe streuen. Fertig! Guten Appetit!
Bei uns gab es als zweiten Gang noch Spaghetti mit Spargel-Pesto.
Spargelsud
Ich koche Spargelsud immer nebenbei, wenn ich Spargelstangen koche. Dafür nimmt man die Schalen und Abschnitte vom Spargel und gießt sie mit kaltem Wasser auf. Auf Abschnitte/ Schalen von 1 kg Spargel nehme ich ca. 1 Liter Wasser. Das Wasser mit Salz, einer großen Prise Zucker und einem Stück Zitronenschale oder einer Scheibe Zitrone würzen, alles aufkochen und dann zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20 min lang köcheln lassen. Danach durch ein Sieb oder Tuch abgießen, fertig. Wenn man noch Spargelstangen kochen möchte, kann man das natürlich auch in diesem Sud machen und den Sud danach erst weiterverwenden. Allerdings sollte man Spargel immer in nur sehr wenig Föüssigkeit kochen, die Stangen sollten nicht ganz bedeckt sein, um den Geschmack so wenig wie möglich auszulaugen.
Man kann den Sud auch wunderbar einfrieren oder in Gläser einmachen.
Deine Suppe sieht lecker aus und das Spargelpesto habe ich für nächstes Wochenende in der Planung, allerdings werde ich das dann in einem Nudelsalat verwenden. Ich bin schon ziemlich gespannt, was meine Gäste dann dazu sagen. LG
AntwortenLöschenDanke, die Suppe war auch wirklich lecker. Ich mach jedes Jahr mindestens einmal Spargelsuppe, aber ich muß sagen, dies mal ist sie mir am besten geschmeckt. Anscheinend muß ich 1 Jahr über einem Rezept schlafen, bis es richtig gut wird.^^
AntwortenLöschenDann bin ich mal gespannt, wie Dir das Spargel-Pesto gefällt, ich hoffe es schmeckt auch den Gästen.
Ich glaube ich werd mich am Wochenende nur von Spargel ernähren ^^ Dann ist mein Freund nicht da und kann nicht nörgeln :P
AntwortenLöschenVor allem dein SpargelPesto muss ich mal ausprobieren :)